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ERöffnung des Zentrums für ALtersmedizin

Ein Leuchtturmprojekt der geriatrischen Versorgung des Albertinen Krankenhaus

Im Herbst 2024 öffnet das Zentrum für Altersmedizindes Albertinen Krankenhauses in Hamburg seine Türen für älter werdende Menschen. Wir freuen uns über den erfolgreichen Umzug in das neu fertigstellte Gebäude und die heutige offizielle Veranstaltung.

Das Leuchtturmprojekt als Teil des akademischen Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg bietet Raum für die moderne, zukunftsweisende und interdisziplinäre Versorgung geriatrischer Patienten. Dabei vereint das Projekt die beiden Standorte Albertinen Haus (Standort Sellingersweg) und die Station B4 (Süntelstraße) im neuen Alterszentrum der Immanuel Albertinen Diakonie in Hamburg-Schnelsen. Durch die direkte Nähe zum Krankenhausbestand wird der Betrieb erleichtert und die Prozesse optimiert.

Seit der Eröffnung 1980 stellt das Albertinen Haus als Zentrum für Geriatrie und Gerontologie ein Pionier der Altersmedizin dar. Die große Bedeutung des Schwerpunkt-versorgers bestimmte die Planung und Umsetzung des Neubaus, mit welchem der Grundstein für moderne Forschung und Versorgungsmöglichkeiten gelegt wurde. Durch die Raumgestaltung wird die Genesung der geriatrischen Patienten und deren Selbstständigkeit in den Fokus gestellt.

120 vollstationäre Betten, davon 42 der alterstraumatologischen Station, 42 der allgemeinen Geriatrie, 18 der kognitiven Geriatrie, 18 der palliativen Geriatrie sowie 34-40 tagesklinische Plätze stehen im altersmedizinischen Zentrum zur Verfügung. Dazu kommen eine geriatrische Institutsambulanz (GIA) sowie zentrale und dezentrale interdisziplinäre Therapiebereiche.  Zur Stärkung der Patienten, Mitarbeitenden und Besuchenden dienen ergänzend eine Cafeteria mit Terrasse und der Außenbereich mit Ruheinseln und Therapiegarten.

Ein speziell auf die Bedürfnisse der älteren Menschen konzipiertes Leit- und Signaletikkonzept ermöglicht und unterstützt die eigenständige Orientierung der PatientInnen. Dafür wird eine übersichtliche Wegeführung und ein speziell abgestimmtes Farb- und Lichtkonzept eingesetzt. Viel Tageslicht, offene Raumstrukturen und ein circadianes, den Tagesrhythmus unterstützendes Lichtkonzept im Bereich der palliativen und kognitiven Geriatrie unterstützen den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus und das Wohlbefinden der Patienten. Durch Sitzmöglichkeiten entlang der Flure wird ein kommunikativer und informeller Austausch generiert und lässt die älteren Menschen proaktiv am Geschehen teilhaben. Mit Fokus auf den Mobilitätserhalt der geriatrischen Patienten wird eine moderne und sichernde Sensortechnik eingesetzt. Ein Therapiegarten mit Barfußpfad bildet eine niederschwellige Trainingsmöglichkeit für Kraft und Motorik.

Wir wünschen dem Albertinen Krankenhaus für die Zukunft im neuen Zentrum für Altersmedizin alles Gute und bedanken uns bei allen Projektbeteiligten für die Zusammenarbeit.

Videoaufnahmen: Luftbildcrew - Fotos: Jost Fink